Ammis Geburtstag in Dubrovnik

Nach unserem traumhaften Valentinstagsausflug nach Dubrovnik konnte ich die Erinnerung an das unvergessliche bosnische Essen im Taj Mahal einfach nicht abschütteln. Also überzeugte ich Daniel zu meinem Geburtstag, dass eine weitere Reise unbedingt nötig war. Und so begann mein 43. Geburtstagsabenteuer.

Wir entschieden uns für ein hübsches kleines AirBnB auf einem Hügel oberhalb der alten Stadtmauern - die perfekte Mischung aus Arbeit und Reiselust. Während der Woche haben wir von zu Hause aus gearbeitet und gleichzeitig die öffentlichen Bereiche und versteckten Ecken der Stadtmauern erkundet. Wir hatten die Mauern bereits im Februar erobert. Wir konnten nicht widerstehen, jeden Winkel der Altstadt von Dubrovnik zu erkunden.

Das Wetter begrüßte uns dieses Mal mit einem dramatischen Flair: Wind, Stürme und ein Meer, das direkt aus einem Gemälde zu stammen schien. Ich bin immer noch ganz hingerissen von den stürmischen Wellen, die wie ein eigenes Epos der Natur über die Gehwege brachen, über die wir einst spazierten. Es war eine lebhafte Erinnerung daran, wie mächtig und schön das Meer sein kann.

Jeder Abend war ein wunderbares Ritual. Daniel, die Welpen und ich schlenderten durch die fast leere Altstadt (die Ruhe im März vor dem Sommeransturm gab ihr das Gefühl, ein Geheimtipp zu sein) und hielten in gemütlichen Cafés innerhalb der Stadtmauern. Mit Tee in der Hand, Kuchen und Torten zum Teilen und den Welpen zu unseren Füßen genossen wir diese ruhigen Momente inmitten alter Steine und Geschichte.

Und natürlich war das Essen im Taj Mahal zu unwiderstehlich, um es sich entgehen zu lassen. Wir haben uns in dieser Woche dreimal kulinarisch verwöhnen lassen - und jeder Besuch hat den letzten noch übertroffen. Jeder Bissen war eine köstliche Erinnerung daran, warum wir uns überhaupt in das Taj Mahal verliebt haben.

Um den Charme unserer Reise noch zu verstärken, haben wir uns bei NAMFLEG neue Ringe gegönnt. Das schlichte, schwarze Stück von Daniel und mein eigener hellblauer Schatz im Art-Déco-Stil fühlten sich wie kleine Andenken an unsere gemeinsamen Abenteuer an. Es war eine spielerische Anspielung auf unsere gemeinsame Geschichte und ein Versprechen für viele weitere Reisen, die noch kommen werden.

In einer unvergesslichen Nacht wurde ich von einem leichten Erdbeben geweckt. Ich schaffte es, Daniel zu wecken, und gemeinsam standen wir in der Tür, halb wach und halb erschrocken, als das Beben vorbeizog. Am Morgen war Dubrovnik wieder ganz ruhig - offensichtlich gehören diese kleinen Erschütterungen einfach zum Charme der Stadt. Obwohl die Stadt in vielerlei Hinsicht glänzt, konnte ich nicht anders, als eine leise Dankbarkeit dafür zu empfinden, dass wir uns entschieden hatten, Split unser Zuhause zu nennen, anstatt direkt am Rande solcher seismischen Überraschungen zu leben.

Kein Abenteuer ist vollständig ohne einen Hauch von Natur und einen Hauch von Unerwartetem. Auf unserem Heimweg hielten wir spontan an, um einen riesigen, majestätischen Baum zu bewundern, den wir bei einem früheren Besuch übersehen hatten - die Trsteno-Plane. Hoch und stolz stand sie da und erzählte uns Geschichten aus vergangenen Jahrhunderten und fügte unseren Dubrovnik-Erinnerungen eine weitere Ebene hinzu.

Anfang des 15. Jahrhunderts wurde der Bäumchen von Hauptmann Florio Jakob Antunov aus Konstantinopel mitgebracht, der ihn neben einer Quelle pflanzte. Der Baum hat alle Möchtegern-Eroberer überlebt - türkische Invasoren, Napoleons Armee und russische Truppen - dank des milden Klimas, der lebensspendenden Quelle und der Pflege der Einheimischen, denen sein Überleben anvertraut wurde.

-Europas Baum des Jahres | BaumdesJahres.org

Dubrovnik im März ist eine magische Mischung aus Einsamkeit, Geschichte und kulinarischen Köstlichkeiten - ein ruhiger Auftakt für die geschäftige Saison, die noch Wochen entfernt war. Unser Geburtstagsausflug war mehr als nur ein Wiedersehen; es war eine Bestätigung dafür, warum Reisen, Geschichte und gemeinsame Momente mit einem geliebten Menschen das Leben so unglaublich reich machen. Ich träume immer noch von unserem nächsten gemeinsamen Abenteuer.

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